20 Jahre Einsatz für das Kleinbasel
Stadtteilsekretariat Kleinbasel feiert Jubiläum!
Das Stadtteilsekretariat Kleinbasel feiert am 9. März 2025 sein 20-jähriges Bestehen.
Seit der Gründung im Jahr 2005 ist es als Vermittlerin zwischen Quartierbevölkerung und Behörden tätig und engagiert sich für die Umsetzung des gesetzlich verankerten Mitwirkungsrechts. Ob bei Lärm- und Verkehrsproblemen, Konflikten im öffentlichen Raum oder Littering – das Stadtteilsekretariat Kleinbasel steht der Bevölkerung als Anlaufstelle zur Seite und setzt sich für ein lebenswertes Kleinbasel für alle Menschen ein.
Das Stadtteilsekretariat ist eine unverzichtbare Brücke zwischen den Menschen im Quartier und den Behörden. Mit seiner engagierten Arbeit leistet es einen wichtigen Beitrag zum Dialog und zur Mitgestaltung im Kleinbasel.
Unsere Stärke liegt in der Vermittlung. Wir hören zu, bringen Anliegen auf den Tisch und suchen gemeinsam nach Lösungen. Seit 20 Jahren zeigen wir, wie Mitwirkung konkret und wirkungsvoll gestaltet werden kann.
Zum Jubiläum ist neben einer gebührenden Feier auch ein besonderes Projekt für die Quartierbevölkerung geplant. In drei sogenannten «StattGewalt»-Rundgängen» wird die Zivilcourage in realitätsnahen Situationen geübt. Angesichts der Herausforderungen im Kleinbasel soll dieses Projekt einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Quartierlebens leisten.
Kleinbasel, 20.03.2025

essen, trinken, freuen
Im Namen des STS begrüsste das Co-Präsidium, Emélie Dunn und Nino Russano, die über 130 Gäste im Sudhaus.
Als besonderen Höhepunkt ehrte das STS Menschen, die mit ihrem Engagement, ihrer Energie und ihrer Begeisterung unsere Stadt zum Leuchten bringen. Sie sind unsere Stadtraketen – zehn Persönlichkeiten, die wir mit einem Zeichen des Dankes überraschten.
Person für Person wurde auf die Bühne gebeten und feierlich mit einem «Ehrenschal» ausgezeichnet. Allen zehn Stadtraketen galt ein grosser und verdienter Applaus!
Der Kirchenchor Kleinbasel umrahmte den festlichen Anlass musikalisch, bevor Regierungspräsident Dr. Conradin Cramer die Bühne betrat, um persönlich zu gratulieren. Als kleines Zeichen der Verbundenheit erhielt auch er einen Schal mit dem Motto: Kurz und knackig im 4057 und 4058.
Aus den Reihen der Mitgliederorganisationen durften wir uns über eine besondere Rede von Christoph Moerikofer freuen.
Anschliessend würdigte die Geschäftsstelle den Vorstand und zeichnete auch ihn mit einem Schal aus.
Der Chor kehrte daraufhin zurück auf die Bühne und brachte mit weiteren Liedern noch einmal richtig Schwung in den Saal, bevor der Apéro von «Petit Flambeuse» eröffnet wurde. Gleichzeitig startete der Partyteil des Abends, bei dem Djane Divan Groove an den Turntables für beste Stimmung sorgte.
Ein unvergesslicher Abend – herzlichen Dank an alle, die diesen Moment möglich gemacht haben!
Rundgang «StattGewalt» — Zivilcourage im Quartier erleben
Anlässlich unseres 20-Jahr-Jubiläums durften wir mit der freundlichen Unterstützung von Swisslos-Fond Basel-Stadt im Kleinbasel ein besonderes Format ins Leben rufen: moderierte Rundgänge zur Förderung von Zivilcourage unter dem Motto «StattGewalt».
Während der Rundgänge begegneten die Teilnehmenden auf ihrem Weg drei eindrücklichen Szenen, die Situationen von Gewalt und Übergriffen im öffentlichen Raum thematisierten. Professionelle Schauspieler:innen stellten diese Situationen mehrfach nach und gaben den Teilnehmenden die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden: Wie kann man als Passantin oder Passant mutig, aber sicher in eine bedrohliche Situation eingreifen? Jede Intervention wurde von den Schauspielenden aufgegriffen und live in der Szene verarbeitet.
Der erfahrene Moderator Andi Geu von NCBI führte durch die Rundgänge, sorgte für einen geschützten Rahmen und ermöglichte einen wertvollen Erfahrungsaustausch.
Am 3. und 5. April nahmen an den drei Rundgängen rund 60 engagierte Quartierbewohnerinnen und -bewohner teil und erprobten gemeinsam mit den Schauspielenden von Konfliktüre Bern den achtsamen und mutigen Umgang mit Konfliktsituationen im öffentlichen Raum.
Ein starkes Zeichen für mehr Zivilcourage im Quartier!