§55_Matthäuskirchplatz
Der Matthäuskirchplatz in Basel ist etwa 4 700 Quadratmeter gross. Diese Fläche umfasst den Platz rund um die Matthäuskirche, einschliesslich der Grün- und Freiflächen sowie des Spielplatzes.
Der Matthäuskirchplatz ist ein beliebter Treffpunkt im Quartier und wird für verschiedene Veranstaltungen genutzt, darunter Märkte, Konzerte und Nachbarschaftsaktivitäten. Besonders an wärmeren Tagen wird der Platz von Anwohnenden und Besucher_innen als Ort der Begegnung und Entspannung geschätzt.
Informationsveranstaltung Umgestaltung Matthäuskirchplatz 27.08.2024
Am 27. August 2024 stellt die Stadtgärtnerei Basel-Stadt die geplante Umgestaltung des Matthäusplatzes öffentlich vor.
Der Spielplatz wird saniert und um neue Elemente, wie einem Wasserspiel, ergänzt. Die Zonierung bleibt gleich und die Bäume werden nicht nur erhalten, sondern es kommen ca. acht neue dazu. Der Weg zwischen Schulhof und Spielplatz wird entsiegelt und mit Pflastersteinen versehen. So soll der Velo-Durchgangsverkehr künftig reduziert werden und somit der Durchweg sicherer werden. Die Pflastersteine bringen eine klimatische Verbesserung für den Platz und eine bessere Wasserversorgung für die Bäume. Der Rosengarten kommt zugunsten von mehr bespielbarer Wiesenfläche weg. Für Diskussion sorgte der grosse Nutzungsdruck, da der Platz für viele unterschiedliche Gruppen ein zentraler Ort im Quartier ist. Mehr im Protokoll
Das Vorprojekt (unter Berücksichtigung der Ideen) soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. 2026 wird die Umgestaltung gestartet und die Inbetriebnahme ist im 2027 vorgesehen.
Workshop Matthäuskirchplatz
Für eine Analysephase wurden im Frühling 2024 interessierte Gruppen wie Elternrat, allwäg, Primarschule Bläsi, «Verein Matthäusplatz-Unser Platz», Community Policing und «Matthäusmarkt», Matthäuskirche u.v.m. einbezogen. Der Fokus der geplanten Umgestaltung liegt auf dem Spielplatz, es soll aber auch der ganze Platz in die Überlegungen einbezogen werden. Da es mehr Ansprüche als Freiraum gibt, sollen zuerst die Grundlagen und Möglichkeiten geklärt werden, um spätere Enttäuschungen zu vermeiden. Der Schulplatz und der Matthäuskirchplatz sollen zu einem zusammenhängenden Freiraum verschmelzen, wobei Grünflächen ein essenzieller Bestandteil sind. Diese müssen durch gezielte Wegführungen vor Übernutzung geschützt werden. Das historische Konzept der Zonierungen und Baumstandorte bleibt erhalten. Verschiedene Bereiche sollen so gestaltet werden, dass unterschiedliche Nutzergruppen Platz finden und Verdrängungseffekte vermieden werden. Der vorhandene Baumschatten ist eine wichtige Ressource, die insbesondere angesichts des Klimawandels erhalten und erweitert werden soll.
Auch das Nachtleben im Park wurde diskutiert. Der Spielplatz muss übersichtlich und leicht zu pflegen sein, damit die tägliche Reinigung nicht erschwert wird. Zäune können als subtile Abgrenzungen dienen, um die Nutzung durch verschiedene Gruppen zu lenken. Die Zone zwischen Strasse und Spielplatz dient unterschiedlichen Nutzergruppen und entlastet andere Bereiche. Der Rosengarten wird aufgehoben. Der Hügel im Park bietet eine einzigartige Erlebnislandschaft, die erhalten bleiben soll. Die Nutzenden wünschen sich eine Spiellandschaft, wobei Wasser als Spielelement vorkommen soll. Ein überdachter Bereich wird vorerst nicht eingeplant, da dies neue Herausforderungen mit sich brächte. Die beliebten Fussballfelder vor der Schule bleiben in ihrer Lage und Grösse erhalten.